Nach spannenden Rennen stehen die Vereinsmeister 2017 fest: Bei den Leistungssportlern sicherten sich Nora Radke und Simon Renz die Titel im 100-m-Dreikampf. Während Nora bei den Mädchen mit 1046 Punkten unangefochten die Nummer eins war, musste Simon sich gegen starke Konkurrenten aus dem gleichen Jahrgang durchsetzen. Am Ende hatte er einen Vorsprung von knapp 30 Punkte, damit ging der Sieg mit 1054 Punkten an ihn.
Ganz souverän holten sich Katharina Flohr und Situ Wang die Pokale bei den Freizeitschwimmern im 40-m-Zweikampf. Bei 26 Starterinnen in dieser Wertung setzte sich Katharina mit 1350 Punkten eindeutig an die Spitze. Gegen nicht ganz so viele Konkurrenten musste sich Situ Wang behaupten, dafür betrug sein Vorsprung am Ende über 200 Punkte. Insgesamt hat Situ 869 Punkte erreicht.
Ganz anders die Situation bei den Familienstaffeln. Bei einer Rekordbeteiligung von 13 Familien wurde im Wasser um jede Hundertstelsekunde und jede Platzierung bis zum letzten Anschlag gekämpft. Besonders erfreulich war, dass viele Familien von den jungen Nachwuchsschwimmern mit am Start waren. Die favorisierten Familien Renz und Jarzarbek lieferten sich dabei im letzten Lauf der Vereinsmeisterschaften lange Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Doch letztendlich mussten sich Jarzabeks knapp geschlagen geben.
Die ersten SG-Vereinsmeister heißen Theresa Rittberger und Leon Hermann
Über 80 Schwimmerinnen und Schwimmer hatten sich zu den Vereinsmeisterschaften 2016 angemeldet, die erstmals unter dem Banner der SG Weinstadt ausgetragen wurden. Souveräne Sieger im Dreikampf der Wettkampfsportler über die 100-m-Strecken und damit die ersten SG-Vereins-meister wurden Theresa Rittberger (AK 20) und Leon Hermann (Junioren/98) (Bild). Den Zweikampf über die 40-m-Strecken bei den Breitensportlern unter 18 Jahren gewannen Katharina Flohr (B-Jugend, 02) und Lukas Pietsch (Junioren/98), die Titelträger bei den Erwachsenen sind Anja Fromm (AK 40) und Andreas Idler (AK 30).
Unter den Augen von Eltern, Freunden und Verwandten hatten große wie kleine Teilnehmer um Platzierungen und Hundertstelsekunden gekämpft – lautstark angefeuert von den Mitschwimmern aus ihren Trainingsgruppen. Besonders stark vertreten waren bei dem vereinsinternen Wettstreit im Beutelsbacher Stiftsbad die jungen Breitensportler. Die Trainer Matthias Jaissle und Laura Maas waren nonstop im Einsatz, um all ihre 27 Schützlinge noch mit guten Tipps vor dem Start und lobenden Worten nach dem Anschlag zu versorgen.
Groß war die Aufregung vor allem bei den ganz Kleinen. Gerade mal sieben Jahre alt waren die Jüngsten der Fördergruppe, die von Sabrina Otterbein und Ute Müller trainiert werden. Sie zeigten über ihre zwei 40-m-Strecken stolz, dass sie mit Brust, Freistil oder Rücken schon verschiedene Lagen schwimmen können. Carla Pankonin hingegen bewies mit ihrer Teilnahme in der Altersklasse 70, dass Schwimmen ein Sport ist, der eindeutig jung und aktiv hält.
Nach Vorbildern im Schwimmsport brauchen die Starter der Nachwuchsgruppe nicht lange suchen. Bereits zum zweiten Mal in Folge wurde eine ihrer Trainerinnen Vereinsmeisterin: Auf Corinna Friz im Vorjahr folgte nun Theresa Rittberger. Das sollte doch Anreiz fürs Training sein – sowohl für die Kinder als auch für Tim Horter, den dritten Nachwuchsgruppentrainer.
Für die Leistungsgruppe um Sina Adrion waren die Vereinsmeisterschaften eine gute Gelegenheit, ihre Form vor dem anstehenden Mannschaftswettkampf in Bernhausen zu überprüfen. Dabei verdeutlichten Neuzugang Nina Hausmann und Mastersschwimmer Oliver Hainbuch, dass sie eine eindeutige Verstärkung für die beiden SG-Mannschaften sind.
Bei den Familienstaffeln und der Wasserolympiade hieß es dann für das ein oder andere Elternteil, selbst in die Badesachen zu schlüpfen und sich aktiv am Wettkampfgeschehen zu beteiligen. Zur Belohnung gab es bei der Siegerehrung in der Beutelsbach Halle für alle Teilnehmer Urkunden und Gummibärchen.
Ermöglicht wurden der Wettkampf und das Fest durch viele helfende Hände – sei es beim Auf- und Abbau, im Kampfgericht am Beckenrand oder bei der Essensausgabe in der Halle. Ein großes Dankeschön geht aber vor allem an Heike Schiller, Thomas Schiller und Kai Klauß, ohne deren Einsatz es weder Vereinsmeisterschaften noch Abteilungsfest geben würde.